Wärmepumpe

Da die Entscheidung für eine Wärmepumpe auch eine Entscheidung gegen fossile Energieträger ist, leisten Sie auf direktem Wege einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Wärmepumpen arbeiten sehr klimafreundlich, indem sie die frei verfügbare Umweltenergie nutzen. Wird ein Teil der benötigten Antriebsenergie in Form von Strom durch eine Photovoltaikanlage erzeugt, entsteht ein maximal nachhaltiges System zur Beheizung und Warmwassererzeugung. Auf Nachhaltigkeit achten wir im Übrigen auch bei der Herstellung und dem Recycling unserer Wärmepumpen. Wir produzieren möglichst klimaschonend und zeichnen unsere nachhaltigsten Produkte mit dem Vaillant Green IQ Label aus. Wie umweltfreundlich Wärmepumpen wirklich sind, bestätigt auch die Bundesregierung: Der Umstieg auf moderne Wärmepumpentechnik wird durch verschiedene Förderungen finanziell unterstützt.

Luftwärmepumpen sind ideal für Häuser in milden bis gemäßigten Klimazonen, insbesondere für Neubauten, Einfamilienhäuser und Wohnungen. Sie erfordern weniger Erdarbeiten als Erdwärmepumpen und lassen sich unkompliziert installieren, was sie kosteneffizient macht. Sie bieten Flexibilität für Raumheizung und Warmwasserbereitung und führen oft zu niedrigeren Betriebskosten und geringeren CO₂-Emissionen.

Die Lebensdauer einer Luftwärmepumpe beträgt in der Regel 15 bis 20 Jahre und hängt von der Qualität der Anlage, Wartung, Betriebsbedingungen und Nutzungshäufigkeit ab. Hochwertige Modelle und regelmäßige Wartung erhöhen die Lebensdauer, während intensive Nutzung und extreme Temperaturen sie verkürzen können. Eine fachgerechte Installation ist ebenfalls entscheidend. Es ist ratsam, die Wartungsrichtlinien des Herstellers zu befolgen, da technologische Fortschritte zukünftige Modelle langlebiger machen könnten.

Wärmepumpen sind auch im Winter effektiv, da selbst bei kalten Temperaturen genügend Energie in der Luft vorhanden ist. Diese Energie wird von der Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau angehoben, sodass sie für Heizzwecke genutzt werden kann. Selbst bei Außentemperaturen von bis zu –20 °C können Luft-Wasser-Wärmepumpen weiterhin zuverlässig Wärme liefern.

Erdgas ist die am weitesten verbreitete Wärmequelle für Heizungen, jedoch gewinnen Wärmepumpen bei Neubauten zunehmend an Bedeutung. Hier sind die Vor- und Nachteile beider Systeme: Gasheizung: Gasheizungen sind derzeit die häufigste Heiztechnik in Österreich. Sie bieten eine hohe Energieausbeute und einen niedrigen Gasverbrauch. Die Anschaffungskosten für Gas-Brennwertgeräte sind relativ niedrig und kompakt im Design. Diese Heizsysteme können hohe Vorlauftemperaturen von über 60 °C erreichen, benötigen jedoch einen Gasanschluss. Flüssiggastanks sind eine teurere Alternative. Ein wesentlicher Nachteil der Gasheizung ist die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Drittstaaten. Vorteile von Gasheizungen geringe Anschaffungskosten ausgereifte, effiziente Technik Hybridheizung möglich Wärmepumpe: Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltenergie und bieten eine nachhaltige Heizlösung, haben jedoch höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu Gasheizungen. Die Betriebskosten können durch günstige Wärmepumpentarife gesenkt werden, da die Effizienzwerte bis zu 5 kWh Heizenergie pro kWh Strom erreichen. Für einen effizienten Betrieb sind niedrige Vorlauftemperaturen nötig, was gute Dämmung und geeignete Heizflächen erfordert. Bei der Installation fallen höhere Kosten für Bohrungen und Erdarbeiten an, außer bei Luftwärmepumpen. Vorteile von Wärmepumpen geringe Betriebskosten (nur Stromkosten, geringe Wartungskosten) umweltfreundlich sehr effizient Fördermittel Hybridheizung möglich

Bei der Umrüstung von einer Gasheizung auf ein Wärmepumpensystem gibt es zwei Optionen: Entweder die Gasheizung behalten und durch eine Wärmepumpe zu einer Hybridheizung ergänzen, oder das alte System vollständig gegen eine neue Wärmepumpe austauschen. Welche Variante sinnvoll ist, hängt von Faktoren wie dem Gebäudetyp und dem baulichen Zustand ab.